Weingut Helmut Barzen

Herbstliche Zeilen

Zeit der Lese

Der Sonnenstrahl verliert an Kraft, doch gülden er das Träublein streichelt,
Der Wind gewinnt an kraftvoll`Macht,
dass er der Maid hübsch` Antlitz schmeichelt.
Singend wird sich nach der Frucht gebückt, die faulen sind verboten,
das Haar mit Blätterkanz geschmückt, ein Lied gestimmt nach Noten.
So trägt man gute Arbeit heim, ins kalte Steingemäuer,
die Trauben munden süß und fein, verboten ist der Zuckerstreuer.
Jed` Tröpflein wird gar aufgefangen, sortiert in zweierlei Gefass.
ein wahrlich wichtig Unterfangen, zu finden hier das richtig Maß.
Der Winzer ohne Zeit für Balg und Weib und Kinderei,
Das End` noch weit, muss legen er manch` Leckerei.
Der Lohn wird sein mit Freud` und Stolz,
der edle Tropf` im Eichenholz.

~Nina Barzen 2013~